2005 Sandstimmen, Malerei


Synchron, 2005, 176 x 120 cm, Öl auf Nessel

Die Malerei von Ute Richter ist aus expressiven, gestischen Bewegungen auf der Bildoberfläche entstanden. Bei ihren krustigen, oft gekratzten, zerfurchten Oberflächenstrukturen entstehen Assoziationen zu durchpflügtem Acker. Die Arbeitsweise, das Berühren der Oberfläche mit Farbanhäufungen, Spachteln und Wegkratzen, lässt immer wieder überraschende Referenzen zum Malursprung durchscheinen. Der Moment des Unvorhersehbaren verleiht dem Stehengebliebenen und leicht verändertem Ursprünglichen einen Reiz unbändiger Vitalität. 
VN

PNN 29.04.2005 
Den Gemälden von Ute Richter haftet etwas Erdiges an. Die Künstlerin vermischt leuchtende Pigmente, Sand und Ölfarbe und trägt die Masse mit den Händen auf die Leinwand.